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Hydrolyse ist ein bekannter Prozess, bei dem Wasser dabei hilft, große Moleküle in kleinere aufzubrechen. Dies ist für unseren Körper sowie für die Herstellung neuer Substanzen von großer Bedeutung. Nun werfen wir einen genaueren Blick darauf, wie die Hydrolyse funktioniert!
Dabei handelt es sich um eine chemische Reaktion, die stattfindet, wenn ein großes Molekül mit Wasser reagiert. Das Wasser zerlegt das Molekül, indem es die chemischen Bindungen aufbricht, die das Molekül zusammenhalten. Die kleineren Bestandteile können anschließend in unserem Körper verwendet oder als Bausteine für neue Materialien eingesetzt werden.
„Stoffwechsel ist im Grunde eine Abfolge chemischer Reaktionen innerhalb unserer Zellen“, sagt Vicari, „und alles, was wir essen, muss einer Hydrolyse unterzogen werden.“ Wenn wir Nahrung zu uns nehmen, verdaut unser Körper die großen Moleküle in der Nahrung durch einen Prozess namens Hydrolyse in kleinere Moleküle. Wenn wir beispielsweise Brot essen, nutzt unser Körper die Hydrolyse, um die Kohlenhydrate im Brot in einfache Zucker umzuwandeln. Diese Zucker nehmen wir auf und sie liefern uns die Energie, um uns bewegen und spielen zu können.
Wasser ist auch bei der Hydrolyse sehr wichtig, denn Wasser zerlegt die Bindungen in großen Molekülen. Die Wassermoleküle sind die Schere, die kleinen Dinge, die die Bindungen durchtrennen und die Teile auseinanderziehen. Ohne Wasser kann keine Hydrolyse stattfinden. Das ist einer der Gründe dafür, dass Wasser oft als „universelles Lösungsmittel“ bezeichnet wird – es besitzt die Fähigkeit, viele Stoffe aufzulösen.
Die Verdauung, also der Vorgang, bei dem unsere Körper die aufgenommenen Nährstoffe abbauen und aufnehmen, ist stark von der Hydrolyse abhängig. Wenn wir Nahrung essen, setzen unsere Körper spezielle Proteine (Enzyme genannt) ein, um die Hydrolyse zu beschleunigen. Diese Enzyme lösen kleine Teile aus großen Molekülen heraus, damit deren Bestandteile vom Körper verwendet werden können. Ohne Hydrolyse würden unsere Körper ohne die notwendige Energie und Bausteine auskommen, um gesund zu bleiben.
Hydrolyse spielt auch außerhalb unseres Körpers eine wichtige Rolle. In der Industrie wird sie genutzt, um neue Produkte herzustellen. Beispielsweise wird bei der Seifenherstellung die Verseifung angewandt, bei der Fette und Öle durch Hydrolyse in Fettsäuren und Glycerin zerlegt werden. Aus diesen kleineren Molekülen wird dann die Seife hergestellt. Hydrolyse kommt ebenfalls bei der Produktion von Biokraftstoffen, Medikamenten und zahlreichen anderen Produkten zum Einsatz.